D 2024, 72min, Regie/Künstler*in: Nadja Saleh/ Improvisationsensemle NADA

Was Da War

„Was Da War“ ist eine künstlerisch-filmische Retrospektive von Nadja Saleh über den Auf- und Abbau des Kernkraftwerkes Stendal. Begonnen hatte sie die Arbeit mit einer Recherche 2023, gefördert über ein Stipendium der Investitionsbank Sachsen-Anhalt „Kultur ans Netz“. Daraus entwickelte sich der Wunsch, einen Videofilm entstehen zu lassen.

Im Mittelpunkt der nun vorliegenden ca. 72-minütigen Dokumentation stehen drei Interviews mit ehemaligen Mitarbeitenden, die sich in dem Videofilm dann auch nach und nach als Puppenfiguren, als Protagonist:innen kenntlich zeigen und äußern. Sie sprechen vor allem über ihre Tätigkeiten, aber auch über den Protest gegen das KKW und dem unerwarteten Ende: das Ende der DDR, des KKWs und ihrer Arbeit. Die Videofilmerin und Puppenspielerin Nadja Saleh selber bleibt im Hintergrund, ganz im Sinne von Annie Ernaux, die in ihrem Buch „Die Scham“ schreibt: „Ich war abwesend in diesem Vorbeiziehen von Wolken, heiterem bis wechselhaftem Wetter und böigem Wind, welches das Vergehen der Zeit anzeigte.“

Improvisationsensemble NADA

Das Ensemble NADA verbindet auf einzigartige Weise a cappella-Gesang und Instrumentalmusik. Mit Leichtigkeit und Transparenz verweben die Musikerinnen und Musiker alte und moderne Werke mit Improvisationen – gesungen, gespielt und bewegt.

Das Publikum darf sich auf eine abwechslungsreiche Stunde freuen: eine musikalische Entdeckungsreise mit einem Ensemble ganz besonderer Art.

Gesine Conrad – Cello · Gesang
Felicitas Conrad – Cello · Gesang
Paula Towadei Conrad – Harfe · Akrobatik · Gesang
Simon Jakob Drees – Violine · Gesang
Christoph Steinmetz – Schlagwerk · Gesang
Heiko Löchel – Fagott · Gesang
Valentin Schodlok – Akrobatik · Gesang
Antje Lass – Stimme und Saxophon

Vorverkauf

Datum: So., 05.10.25
Beginn: 18:30 Uhr
Einlass: 17:30 Uhr



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