D 2023, 119min, Regie/Künstler*in: David Wnendt

Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Comedian Felix Lobrecht

Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas, Gino und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.

In seinem viel gelobten Bestseller „Sonne und Beton“ brachte der Stand-Up-Comedian, Schriftsteller und Podcaster 2018 seine eigenen Erlebnisse als Heranwachsender in der Berliner Gropiusstadt zu Papier. Sein bemerkenswerter Roman fängt nicht nur die von Armut, Gewalt und Tristesse geprägte Lebensrealität, sondern auch den Jugendslang im Neuköllner Problemkiez wunderbar authentisch ein.
Lobrecht hat mit Regisseur David Wnendt („Feuchtgebiete“) auch das Drehbuch zu seiner tollen Leinwandadaption geschrieben, wobei sie sich eng an die literarische Vorlage halten. Dem Unterhaltungswert tut das unheimlich gut: „Sonne und Beton“ ist deutsches Genrekino mit Herz und hat als Kreuzung aus beinharter Milieustudie, heiterem Heist-Movie und fiebrigem Brennpunkt-Thriller das Potenzial zum Kultfilm.

Vorverkauf

Datum: Fr, 30.06.23
Zeit: 21:45 Uhr



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