
Timothée Chalamet spielt (und singt!) den jungen Bob Dylan – zwischen Gitarre, Revolte und Selbstbehauptung.
Newport, 1965. Ein junger Mann mit wilder Mähne und Sonnenbrille greift zur E-Gitarre – und wird ausgebuht. Es ist Bob Dylan, der gerade dabei ist, vom Posterboy der Folk-Szene zum unbequemen Künstler zu werden. Genau hier setzt Like a Complete Unknown an: bei einem Wendepunkt, der Popgeschichte geschrieben hat. Der Film begleitet Dylan in den Tagen und Wochen vor und nach diesem legendären Auftritt. Zwischen Clubs, Studios und Hotelzimmern, zwischen Erwartungen, Zweifeln und dem Versuch, sich nicht vereinnahmen zu lassen. Kein klassisches Künstlerporträt, sondern ein intensiver Blick auf einen jungen Menschen, der seinen eigenen Weg geht – auch wenn er damit aneckt.
Inszeniert wurde der Film von James Mangold („Walk the Line“).
Außerdem dabei: Edward Norton als Folk-Ikone Pete Seeger, Elle Fanning als Dylans Partnerin Sylvie Russo (inspiriert von Suze Rotolo) und Monica Barbaro als Joan Baez.
Die Premiere feierte Like a Complete Unknown als Special Gala bei der Berlinale 2025, kurz darauf folgten acht Oscar-Nominierungen – unter anderem für den besten Film und Chalamet als Hauptdarsteller.